Österreichisches Rommé ist eine beliebte Kartenspielvariante in Österreich. Es basiert auf dem ursprünglichen Rommé-Spiel, hat jedoch einige Abwandlungen, die es einzigartig machen. Das Ziel des österreichischen Rommé ist es, seine Karten durch das Auslegen von Kombinationen loszuwerden und die niedrigste Punktzahl zu erreichen. Dafür werden zwei Kartenspiele mit je 52 Karten verwendet, inklusive Jokern. Jeder Spieler erhält 13 Karten. Die Spielregeln sind ähnlich wie beim klassischen Rommé. Es werden Sets oder Folgen aus drei oder mehr Karten gebildet. Sets bestehen aus Karten desselben Ranges, aber unterschiedlicher Farbe. Folgen bestehen aus aufeinanderfolgenden Karten derselben Farbe. Joker können als Ersatz für jede andere Karte verwendet werden. Eine Besonderheit des österreichischen Rommé ist die Möglichkeit des Anlegens. Wenn ein Spieler eine Kombination aus mindestens 40 Punkten gelegt hat, darf er auch an die Kombinationen anderer Spieler anlegen. Dadurch können die Kartenkombinationen im Laufe des Spiels immer komplexer und interessanter werden. Ein weiterer Unterschied besteht in der Punktezählung. Im österreichischen Rommé werden die Punkte der restlichen Karten der Spieler summiert. Die Punkte werden nach festgelegten Werten für jede Karte vergeben. Asse zählen 11 Punkte, Bilder (Bube, Dame, König) 10 Punkte und die Zahlenkarten entsprechend ihrem Wert. Österreichisches Rommé wird oft in geselliger Runde mit Freunden oder Familie gespielt. Es erfordert strategisches Denken, Geschicklichkeit und ein gutes Gedächtnis, um die gespielten Karten im Auge zu behalten und sein Blatt optimal zu gestalten. In den letzten Jahren hat sich auch eine Online-Version des österreichischen Rommé etabliert. Dort kann man rund um die Uhr gegen Spieler aus aller Welt antreten und sein Können unter Beweis stellen. Österreichisches Rommé ist somit eine spannende Variante des beliebten Kartenspiels, bei der neben Glück und strategischem Denken auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz kommt.